29.08.2007
Redaktion (allg.)
Wie das statistische Bundesamt im Wiesbaden mitteilte, wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 180,1 Millionen Tonnen auf dem Schienennetz befördert. Laut Studie waren das 6,1 Prozent oder 10,4 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Der kombinierte Verkehr erreichte von Januar bis Juni 2007 eine Gesamttonnage von 30 Millionen Tonnen. Dies entspricht einer Steigerung von 20,5 Prozent.
Besonders hohe Steigerungen gab es beim Gütertransport mit Auslandsbezug. Das größte Plus verzeichnete wie bereits im ersten Quartal 2007 mit 19,6 Prozent auf 10,5 Millionen Tonnen der Durchgangsverkehr. Der grenzüberschreitende Empfang stieg, so das Bundesamt, um 7,8 Prozent auf 29,8 Millionen Tonnen, der grenzüberschreitende Versand umfasste 28,7 Millionen Tonnen, was einem Plus von 6,6 Prozent entspricht. Der Binnenverkehr erhöhte sich mit 111,2 Millionen Tonnen um 4,4 Prozent.
Besondere Transportgüter, die auch den kombinierten Verkehr umfassen, erzielten als volumenstärkste Güterabteilung mit einem Plus von 19,2 Prozent auch den höchsten Zuwachs (auf 33,8 Millionen Tonnen). Danach folgte der Bahntransport von landwirtschaftlichen Erzeugnissen (+17,7 Prozent) und chemischen Erzeugnissen (+12,3 Prozent). Rückgänge waren für die Güterabteilungen feste mineralische Brennstoffe (25,1 Millionen, -6,3 Prozent) und Mineralölerzeugnisse (17 Millionen, -4,8 Prozent) zu verzeichnen.
Die aus den Tonnenkilometern und der Beförderungsentfernung ermittelte durchschnittliche Versandweite lag laut Angaben des statistischen Bundesamtes für den kombinierten Verkehr bei 498 Kilometern pro Tonne (-1,4 Prozent). Für den gesamten Eisenbahngüterverkehr errechnet sich ein Wert von 320 Kilometern (+4,1 Prozent). (swe)(sw)