Elbe wird wieder stärker befahren

Die Häfen der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe-Gruppe verzeichneten im ersten Halbjahr 2007 ein Plus beim Güterumschlag von rund neun Prozent.
Redaktion (allg.)
Insgesamt belief sich der Güterumschlag auf 1,36 Millionen Tonnen. Der Anteil der Binnenschifffahrt betrug daran 444.085 Tonnen – über 22 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Er wurde mit 741 Schiffen realisiert. Zur Unternehmensgruppe Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO), gehören auf deutscher Seite die Häfen Dresden, Riesa, Roßlau und Torgau sowie auf tschechischer Seite die Standorte Decín und Lovosice. Einen entscheidenden Anteil daran habe der Einsatz von Binnenschiffen durch die Häfen. „Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH ist selbst zur Reederei geworden. Das hat sich ausgezahlt“, so Sachsens Verkehrsminister Thomas Jurk. Das neue Leistungsangebot der sächsischen Binnenhäfen steigert den Schiffsverkehr auf der Elbe. Durch die eigene Charterung der zwei Schiffe „MS Diana“ und „MS Helga“, die im Pendel zwischen Dresden und Magdeburg Schrott und Flussspat transportieren, konnten die sächsischen Binnenhäfen im ersten Halbjahr 2007 zusätzlich 313 Schiffsabgänge verbuchen. Mittelfristig ist aufgrund der starken Nachfrage der verladenden Wirtschaft nach Transporten mit dem Binnenschiff ein Ausbau dieses Angebotes, auch in Richtung Tschechische Republik, geplant. Ein weiterer Grund, dass wieder mehr Güterschiffe auf der Elbe fahren sei laut SBO, dass der Instandhaltungsrückstau der letzten Jahre abgearbeitet wird. Insbesondere fehlende Fahrrinnentiefe soll jetzt behoben werden. (tpi)(tpi)
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