Papierindustrie: Giga-Liner als Volumentransporter

Der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) fordert eine Versachlichung der Diskussion um die als Giga-Liner bezeichneten Groß-Lkw mit 25,25 Meter Gesamtlänge.
Redaktion (allg.)
Anstatt die modernen Fahrzeuge als Monster-Lkw zu verteufeln, müsse die Diskussion um ein mögliches zulässiges Gesamtgewicht von 60 Tonnen abgetrennt und objektiv über die speziellen Vorteile für leichte Volumentransporte geredet werden, erklärt VDP-Hauptgeschäftsführer Klaus Windhagen. Papierprodukte mit niedrigem spezifischen Gewicht, zum Beispiel Hygienepapiere oder Wellpappe, lasten heute einen Lkw nur zu rund 50-60 Prozent aus. Auch auf einem 25,25 Meter Lkw mit 150 Quadratmeter Ladevolumen bringen sie das Gesamtgewicht kaum auf 40 Tonnen. Hier könnte der Giga-Liner seine Stärken ausspielen und vor allem im Punkt-zu-Punkt-Verkehr zwischen Fabriken und außerörtlichen Hauptverteilerzentren eingesetzt werden. Bei derartigen Transporten sei der Giga-Liner wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als herkömmliche Lkw. Aufgrund seiner geringeren Achslast schone er zudem Straßen und Brücken und beanspruche weniger Straßenraum. Befürchtungen, dass der Giga-Liner den Transport auf der Schiene verdränge, teilen die Logistik-Experten der Branche nicht. Die Papierindustrie stehe in intensiven Gesprächen mit der Bahn, deren Einsatzmöglichkeiten dort zu verbessern, wo Gleisanschlüsse bestehen.(tpi)
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