AML: Neueinstellungen aufgrund der EU-Arbeitszeitrichtlinie

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins Automobillogistik im BSL e.V. (AML), Bonn, prophezeite der Verbandsvorstand signifikante Kostensteigerungen für Fahrzeugtransporteure und mahnte zur Aufklärung der Kunden.
Redaktion (allg.)
Mit Sorge blicken die Mitgliedsunternehmer im AML auf die Umsetzung der EU-Arbeitszeitrichtlinie ab Januar 2007, die zu kürzeren Arbeitszeiten führen wird. „Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit trifft unser Geschäftsfeld im Besonderen“, betont Dr. Jörg Mosolf als stellvertretender AML-Vorsitzender, „weil das Personal neben der reinen Fahrtätigkeit auch für die sach- und fachgerechte Be- und Entladung der Autotransporter zuständig ist. Dies können wir keinen unqualifizierten Dritten überlassen.“ Den meisten Automobilspediteuren bleibt somit nichts anderes übrig, als neues Personal einzustellen, um die Fahrleistungen konstant zu halten. Dies führt jedoch unweigerlich zu einem Anstieg der kilometerbezogenen Kosten. Nach Ansicht von Konrad Lehner, dem Vorsitzenden des AML, ist deshalb vor allem wichtig, auf die Kunden zuzugehen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Viele wüssten nicht, welchen Belastungen die Unternehmen aufgrund immer neuer staatlicher Vorschriften ausgesetzt sind. Allerdings befürchtet er, dass die Kostensteigerungen bei den Fahrzeuglogistikern über 10 Prozent ausmachen werden.(tpi)
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