Kombinierter Verkehr: Leipzig-Wahren verdoppelt Kapazität

Die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (Duss) hat ein neues Terminal-Modul in Sachsen in Betrieb genommen. Der Hafen Hamburg erwartet wachsenden Containerschienenverkehr zwischen beiden Orten.
Foto: HHM
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Anna Maria Schmid

Die Erweiterung sei „ein wichtiger Meilenstein“, sagte Hans Pieper, Geschäftsführer der Duss, auf dem Branchentreffen Kombinierter Verkehr (KV) in Sachsen, das die Duss und Hafen Hamburg Marketing gemeinsam organisiert hatten. Veranstaltungsort war das Terminal in Leipzig-Wahren. Die Anlage verfüge jetzt über acht Umschlaggleise, vier Portalkräne und größere Abstellflächen, so Pieper. Hier könnten jetzt jedes Jahr 220.000 Ladeeinheiten umgeschlagen werden – eine Verdopplung der Kapazität. Spitzenüberspannte Gleise ermöglichten zudem das direkte Ein- und Ausfahren von elektrischen Streckenlokomotive. „Der Anteil der auf der Schiene zwischen Sachsen und dem Hamburger Hafen transportierten Container beträgt 73 Prozent. Das ist im Vergleich zum durchschnittlichen Bahnanteil im Containerverkehr des Hamburger Hafens, der bei 43 Prozent liegt, außerordentlich hoch“, sagte HHM-Vorstand Ingo Egloff. Er gehe davon aus, dass es künftig mehr Containerzugverbindungen mit Sachsen geben wird und dass wertschöpfende Tätigkeiten im Binnenland angesiedelt werden, weil das Platzangebot in den Seehäfen begrenzt sei.

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