UPS: Frachtversicherung für Gesundheits- und Schmuckbranche

Unternehmensangaben zufolge können Versender mit den Versicherungslösungen Produkte für verschiedene Frachtführer und mehrere Transportarten schützen. Bei Beschädigung oder Verlust von Ware wird der Betrag bis zur Höhe des Rechnungswertes innerhalb der gesamten Lieferkette erstattet. Der Versicherungsschutz wird auf Basis einer Jahrespolice angeboten, dies soll eine jährliche Ausgabenplanung ermöglichen.
Berücksichtigt werden laut UPS zudem verdeckte Schäden an Waren ohne sichtbare Beschädigung der Verpackung und eine schnellere Erstattung bei Eilbestellungen und Zollgebühren, die durch Ersatz verlorener/beschädigter Ware anfallen. Darüber hinaus können Versicherungen für den Fall einer Haverie-Grosse oder für zu Messen und Ausstellungen transportierte Fracht abgeschlossen werden.
Gemäß einer von UPS in Deutschland und Großbritannien durchgeführten Studie zum Exportverhalten kleinerer und mittlerer Unternehmen (European SME Exporting Insights Study) machen sich Exporteure die meisten Gedanken darüber, dass Waren während des Transports verloren gehen oder beschädigt werden. Würden Lieferungen beschädigt, hätten Kunden mit der entsprechenden Versicherung „auf jeden Fall das Risiko eines wirtschaftlichen Totalschadens verringert“, so Jorge Navarro, Vice President von UPS Capital Europa.
UPS verweist in diesem Zusammenhang auf die Studie “Risiko und Schadensvermeidung in der Lieferkette“ (Risk and Loss Prevention within the Transport Chain) von Skorna, Bode, Weiss. Demnach seien Lkw-, Schiffs- und Luftfrachttransporte in der Lieferkette am störanfälligsten. Als die wahrscheinlichsten Schadensursachen seien darin Umweltbedingungen, wie Kondensation, Feuer, Wasser und Naturkatastrophen sowie eine unsanfte Behandlung der Ware und Diebstahl genannt.
Hinsichtlich Diebstahlzahlen und Schadenswerten zitiert UPS die Studie „TAPA: Anstieg bei Frachtdiebstählen in der EMEA-Region“ folgendermaßen: Im zweiten Quartal 2016 seien in Europa insgesamt 598 Frachtdiebstähle gemeldet worden, der Durchschnittswert habe dabei jeweils bei 75.000 Euro gelegen.