Stückgut: 24plus-Hub in Norddeutschland brummt

Seit 4. April 2016 nutzt die Stückgutkooperation 24plus Logistics Network eine neue Anlage in Garbsen bei Hannover als Regionalhub Norddeutschland.
Der Hub verfügt über 18 Verladetore und knapp 4.000 Quadratmeter Umschlagfläche. (Foto: Wild & Pöllmann PR)
Der Hub verfügt über 18 Verladetore und knapp 4.000 Quadratmeter Umschlagfläche. (Foto: Wild & Pöllmann PR)
Christine Harttmann

Er liegt nur wenige Kilometer vom früheren Standort entfernt. Nach wie vor betreibt ihn der Netzpartner Ritter Logistik mit Hauptsitz in Langenhagen. Tagsüber nutzt der Spediteur die Anlage als Umschlagzentrum für einen Baumarktkunden, nachts docken 23 norddeutsche Partner und – mit Gödecke Logistik aus Schweden sowie KLG Niederlande und KLG Rumänien – drei internationale Partner aus dem 24plus-Netz an den Hub an und tauschen Stückgutsendungen aus. Der Hub verfügt über 18 Verladetore und ist mit knapp 4.000 Quadratmetern Umschlagfläche doppelt so groß wie der frühere Umschlagbetrieb.

Mit dem Umzug reagierte der Regionalhubbetreiber Ritter Logistik auf das Mengenwachstum sowohl bei den Mengen in der Baumarktlogistik als auch bei den Sendungsmengen im Stückgutsystem. Wurden vor drei Jahren noch rund 1.000 Packstücke im Regionalhub Norddeutschland umgeschlagen, sind es inzwischen im Tagesdurchschnitt 1.300 Packstücke und an Spitzentagen sogar deutlich mehr. „In der alten Anlage kamen wir bei mehr als 260 Tonnen in Bedrängnis“, erklärt Andreas Ritter, Geschäftsführer der Ritter Logistik. „In der neuen Anlage haben wir dagegen noch Reserven für weiteres Wachstum.“ Damit sieht sich der Regionalhubbetreiber auch gewappnet für stark schwankende Sendungsmengen.

„Wir sind froh über die positive Unternehmensentwicklung unseres Partners Ritter Logistik“, erklärt 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann. „Mit dem Regionalhubbetrieb in der vergrößerten Anlage verbessern wir die Qualität für alle norddeutschen Partner und entlasten zugleich den Zentralhubbetrieb.“

Eine Besonderheit des Regionalhubbetriebs ist, dass dort auch sperrige Sendungen bis sechs Meter Länge umgeschlagen werden können. Die Steuerungssysteme im Regionalhub Norddeutschland sind professionell. Wie im Zentralhub Hauneck und im Regionalhub Süddeutschland kommt in Garbsen der 24plus-Hubmanager zum Einsatz. Die Software steuert sämtliche Abläufe, von der Torbelegung bis hin zur Freigabe der Abfahrt. Andere IT-Systeme ermöglichen es, in den Hubs Überhänge frühzeitig zu erkennen.

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