Grenzkontrollen: Wirtschaft protestiert ‎

Grenzkontrollen bedeuten einen Rückschritt für den EU-Binnenmarkt. Die Staus belasten die bayerische Grenzregion ‎bereits jetzt stark.
(Foto: Bernd Sterzl/pixelio.de)
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Christine Harttmann

Die IHK für München und Oberbayern spricht sich deutlich gegen eine Verschärfung der Kontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze aus. „Strengere Grenzkontrollen würden den grenznahen Wirtschaftsraum in Oberbayern und die Unternehmen in ganz Bayern noch stärker belasten“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen. Nicht nur Transportunternehmen leiden. Die IHK schätzt, dass die Umsätze auf oberbayerischer Seite bereits jetzt um rund 20 Prozent eingebrochen sind, in Einzelfällen sogar um 50 Prozent.

„Die Wirtschaft hat sich auf das Schengen-Abkommen und den praktisch grenzenlosen Waren- und Dienstleistungsfluss eingestellt. Die bayerischen Unternehmen erwarten pünktliche Lieferungen auf den europäischen Transitrouten“, so der IHK-Chef. Nun verlangt Driessen von der Politik rasches Handeln. Die Grenzkontrollen müssten zumindest so organisiert werden, dass die Verzögerungen minimal ausfallen.

Quellenhinweis Bilder (tlw.): Pixelio
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