Statistik: Weniger Unfälle – mehr Tote

Mehr als 1.500 Menschen starben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 bei Verkehrsunfällen. Das sind fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Noch höher war laut Statistischem Bundesamt (Destatis) die Zunahme bei der Zahl der Verletzten, sie stieg auf 185.600 Personen (+10,6 Prozent). Insgesamt musste die Polizei in den ersten sechs Monaten dieses Jahres aber weniger Unfälle aufnehmen als im ersten Halbjahr 2013: rund 1,15 Millionen (-1,2 Prozent). Davon gab es bei einer Million Unfällen ausschließlich Sachschaden (–2,8 Prozent), bei 144.600 Unfällen (+11,4 Prozent) kamen Personen zu Schaden. Zu dieser Entwicklung hätten die sehr unterschiedlichen Witterungsbedingungen im Vergleich zum Vorjahr beigetragen.

Das zeigen auch die detaillierteren Destatis-Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis Mai: Danach starben vor allem wesentlich mehr Menschen auf motorisierten Zweirädern (+39,7 Prozent) und Fahrrädern (+37,1 Prozent) im Straßenverkehr. Bedingt durch das schöne Wetter im März und April hatte die Zweiradsaison in diesem Jahr früh begonnen, aber auch zu vielen Unfällen mit Todesfolge geführt, teilt Destatis mit.

Besonders hoch war die Zunahme bei der Zahl der Verkehrstoten in Mecklenburg-Vorpommern mit 48,3 Prozent und Thüringen mit 31,3 Prozent. Bezogen auf eine Million Einwohner kamen im ersten Halbjahr 2014 durchschnittlich 20 Straßenverkehrsteilnehmer ums Leben.

Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »