MAN: Marktumfeld bleibt schwierig

Im Geschäftsfeld Commercial Vehicles lag der Auftragseingang im 1. Halbjahr 2013 bei rund 6,1 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wobei das zweite Quartal um 128 Millionen Euro über dem ersten Quartal lag.

Während die Aufträge im Gesamtkonzern um elf Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zurückgingen, konnte MAN Latin America seinen Auftragseingang im selben Zeitraum um elf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro steigern.

Der Umsatz der MAN Gruppe sank hingegen nur leicht. Mit 7,5 Milliarden Euro lag er zwei Prozent unter dem des ersten Halbjahres 2012. Ursache dafür ist ein Rückgang bei Power Engineering um sieben Porzent, bei den Nutzfahrzeugen stieg er bedingt durch die Verbesserung bei MAN Latin America hingegen mit einem Prozent leicht an.

Beim operativen Ergebnis schloss der Konzern im ersten Halbjahr 2013 mit minus zehn Millionen Euro leicht negativ ab. Im Nutzfahrzeuggeschäft erwirtschaftete MAN in den ersten sechs Monaten ein Operatives Ergebnis von 142 Millionen Euro. Verglichen mit dem ersten Quartal ist das zweite Quartal 2013 erwartungsgemäß besser ausgefallen.

Als Hauptgrund für das schlechte Abschneiden nennt der Fahrzeughersteller die nach wie vor schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen. Eine nennenswerte Erholung der Weltwirtschaft sei nicht zu erwarten. Vor allem der für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens sehr bedeutende Euroraum befinde sich noch immer in der Rezession. Wie erwartet entwickelte sich daher der europäische Nutzfahrzeugmarkt in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres klar rückläufig. In Brasilien erholte sich die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen hingegen wieder.