Containerumschlag: Nordrange mit neuen Rekorden

Die sechs Häfen der Hamburg-Le-Havre-Range schafften 2011 beim Containerumschlag eine neue Bestmarke. Auch die Hinterlandverkehre erreichten ein Rekordergebnis.
Torsten Buchholz

Aktuellen Hochrechnungen aus dem „Global Port Tracker - North Europe Edition“ zufolge ist im Jahr 2011 mit einem Gesamtumschlag von rund 40 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer) für die europäischen Seehäfen der sogenannten Nordrange ein neues Allzeithoch erreicht worden. Im Vergleich zum Vorjahr 2010 legten vor allem Hamburg und Bremen/Bremerhaven mit einem Plus von 16,4 Prozent beziehungsweise 19,9 Prozent besonders kräftig zu. Das Volumen der Hinterlandverkehre kletterte dabei in den sechs großen Nordrangehäfen voraussichtlich erstmals über die 25-Millionen-TEU-Marke.

Dies ergibt sich aus einer aktuellen Studie des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL). Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Hinterlandverkehre der großen Nordrangehäfen im Jahr 2011. Betrachtet wurde dabei die Entwicklungen in den beiden größten deutschen Nordseehäfen Hamburg und Bremen/Bremerhaven sowie in Rotterdam (Niederlande), Antwerpen (Belgien), Zeebrügge (Belgien) und Le Havre (Frankreich).

Die Studie „ISL Containerverkehrsmodell Nordrangehäfen“ kommt zu dem Schluss, dass aufgrund der soliden Wirtschaftsentwicklung im Kernland Deutschland die Hinterlandverkehre der Nordrangehäfen weniger durch die Krise belastet waren als deren Feederverkehre mit dem Ostseeraum. Langfristig würden die Märkte Mittel- und Osteuropas, um die die Nordrangehäfen in starkem Wettbewerb stehen, die besten Wachstumsaussichten bieten.

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