Wer in einem der EU-Mitgliedsstaaten also zu schnell unterwegs ist oder falsch parkt, muss seit einem Jahr damit rechnen, dass der Bußgeldbescheid nach Hause flattert und dementsprechend bezahlt werden muss. Bisher ist nach Mitteilung des Automobilclubs ADAC die europaweite Vollstreckung von Bußgeldern allerdings eher zäh angelaufen. Nur einige wenige Bescheide aus den Niederlanden seien durch die deutschen Behörden eingetrieben worden, so der ADAC. „Auch wenn in der Praxis die Vollstreckung über die Grenzen hinweg noch nicht volle Fahrt aufgenommen hat, ist es keineswegs ein Freibrief, sich im Ausland nicht an die Verkehrsregeln zu halten und Knöllchen einfach zu ignorieren“, warnt der Automobilclub jedoch.
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