Rieck: Großauftrag von Gravis

Gravis, ein deutsches Handelsunternehmen für Apple-Produkte, hat den Aufbau und Betrieb seines Zentrallagers an die Rieck Projekt Kontrakt Logistik (RPKL) in Berlin vergeben.
Redaktion (allg.)
Seit Anfang September dieses Jahres ist die Rieck Projekt Kontrakt Logistik (RPKL) für die Versorgung der 28 Gravis-Filialen in Deutschland verantwortlich. Die ersten Gespräche fanden im März statt, sechs Monate später standen die neu aufgebauten Lagerbereiche zur Verfügung und das Outsourcing war abgeschlossen. „Die von Gravis geforderte strenge Qualitätskontrolle und Protokollierung aller Prozessschritte ist bei uns Standard“, sagt Martin Wilhelm, Niederlassungsleiter RPKL Berlin. „Deshalb war die Umsetzung innerhalb des engen Zeitrahmens für uns zwar sportlich, aber machbar.“ Gravis hatte den 1. September als Outsourcing-Start vorgegeben, um schon in den umsatzstärksten Monaten am Jahresende von den optimierten Prozessen zu profitieren. Rieck stellt sicher, dass die Waren sauber, gut geschützt und dennoch schnell zugänglich verwahrt sind. Wegen der empfindlichen Elektronikteile soll die Temperatur optimalerweise 15 bis 16 Grad Celsius betragen. Aus dem gleichen Grund muss Rieck die gemeinsame Lagerung mit Gefahr- und Kühlgut, Chemikalien oder Waren, die mit Duftstoffen versetzt sind, vermeiden. Um die Artikel vor Verlust oder Beschädigung zu schützen, hat Rieck den Lagerbereich für Gravus räumlich getrennt und zusätzliche Sicherheitssysteme installiert. Eine Trennung der gelagerten Güter ist noch in anderer Hinsicht wichtig. Das Warehouse und die Daten über Produkte, Durchlauf und Bestand liefern mitunter Informationen, für die sich auch Wettbewerber interessieren – sie sind deshalb streng vertraulich. Die Logistikleistungen von Rieck umfassen nicht nur die Warenannahme mit Mengen- und Artikel-Abgleich, Qualitätskontrolle sowie die Einlagerung, sondern auch die Bereitstellung der Waren für die Filialbelieferung. Mehrmals täglich ruft Gravis Waren für die 28 Filialen im ganzen Bundesgebiet ab. „Bei uns lagern insgesamt 2.500 Artikel“, erklärt Martin Wilhelm. Die filialgerechte Kommissionierung umfasst die Entnahme nach dem First-in-first-out-Prinzip sowie eine individuell abgestimmte Etikettierung pro Artikel.“ Sämtliche Einlagerungen und Warenentnahmen dokumentiert Rieck in seinem Lagerverwaltungssystem. Zweimal pro Jahr führt der Logistiker eine Vollinventur durch. Kommt es zwischenzeitlich zu Abweichungen, erfolgt so lange eine laufende Inventur, bis an fünf aufeinander folgenden Tagen keine Bestandsfehler vorkommen. Die tägliche Übermittlung des aktuellen Lagerbestands nach Arbeitsschluss mit Angabe von Artikelnummer und Menge ist vertraglich vereinbart. „Wir erwarten von diesem Outsourcing-Projekt eine deutliche Effizienzsteigerung“, sagt Jörg Mugke, Geschäftsführer von Gravis. „Eine flexible und zuverlässige Logistik ist für uns ein klarer Wettbewerbsvorteil.“ (swe) (Foto: Rieck)(sw)
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