AGAD: Pro Feldversuch mit Riesen-Lkw

Der Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (AGAD) begrüßt die Haltung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, trotz der Proteste mehrerer Bundesländer an dem Feldversuch mit dem Riesen-Lkw festzuhalten.
Redaktion (allg.)
Nach Ansicht des AGAD sparen die Riesen-Lkw Energie und senken die Schadstoffemmissionen, da der einzelne Lkw wesentlich mehr Fracht transportieren könne. Heute werden für die gleiche Fracht noch zwei Lkw benötigt, die doppelt so viele Schadstoffe wie nur ein Fahrzeug ausstoße. Da die Lkw-Maut auf bundesdeutschen Autobahnen nach der Anzahl der Achsen berechnet wird, könnte die sinkende Zahl der Lkw durch den Einsatz der langen Fahrzeuge auf deutschen Autobahnen kompensiert, wenn nicht sogar gesteigert werden, denn in den On-Board-Units der Lkw könnten bis zu acht Achsen zur Berechnung der Mautgebühr angegeben werden. „Es ist unverständlich, dass sich Landesregierungen schon gegen einen Feldversuch wehren. In Holland, das nicht gerade für breit ausgebaute Straßen bekannt ist, laufe der Versuch mit großem Erfolg. Und wenn laut Aussage der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft neue Autobahnen das Problem des um angeblich 79 Prozent zunehmenden Güterverkehrs in den nächsten 15 Jahren nicht lösen, wäre der Einsatz der Riesen-Lkw doch zumindest einen Versuch wert. Die unbestreitbaren Kosteneinsparungen in der Logistik durch den Einsatz der langen Fahrzeuge könnten zudem zu einem Sinken der Endverbraucherpreise führen, von dem letztendlich alle profitieren", erklärt René Dreske, Vorsitzender des AGAD. (swe)(sw)
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