DSV: Neues Verkehrskonzept in Europa

Die Reorganisation hat eigenen Angaben zufolge die deutsche DSV Road übernommen. Künftig will DSV europäische Sendungen an sieben Standorten in Deutschland bündeln. Die Knotenpunkte befinden sich in Baunatal (bei Kassel), Neuss (bei Düsseldorf), Aschaffenburg, Meerane (bei Zwickau), Schwieberdingen (bei Stuttgart), Lahr (bei Freiburg) und Unterschleißheim (bei München). Entstanden ist ein Netz aus 64 Linien in 34 Länder. Die Möglichkeit zu diesem Schritt eröffnete die Akquisition der Unternehmen Frans Maas und ABX Logistics. „Mit den neuen Standorten konnten wir den zentralen deutschen Stückgutmarkt perfekt mit dem eigenen europaweiten DSV Netzwerk verbinden“, erläuterte DSV Road-Geschäftsführer Brian Ejsing. „Mit dem neuen Verkehrskonzept für Europa erreichen wir nun eine bessere Auslastung des Streckennetzes. Durch die Verkürzung der Nachläufe wird die letzte Meile kürzer, schneller und für uns auch effizienter.“ „Über die zentralen Gateways kann DSV mehr Direktverkehre zu mehr Zielorten in den einzelnen Ländern bieten als dies bisher für einzelne Niederlassungen möglich war“, sagt auch Kay Kleinhanß, Product Manager International Services, DSV Road, „Wir bedienen jetzt von Deutschland aus zum Beispiel täglich acht Zielorte in Frankreich, sechs in Österreich und je vier in Italien, Polen und Großbritannien.“ Zukünftig soll nicht nur das Streckennetz in Italien, Spanien und Großbritannien weiter ausgedehnt, sondern auch die Frequenzen der Relationen aufgestockt werden. (swe)(sw)