ADAC-Umfrage: Kostendruck bleibt Sorgenkind

Der gestiegene Kostendruck in der Nutzfahrzeugindustrie ist bei den Transporteuren und Frachtführern 2010 das Sorgenthema Nr. 1. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des ADAC TruckService, die in diesem Jahr erstmalig bei 70 großen und mittleren Transportunternehmen erhoben wurde.
Redaktion (allg.)
Als Hauptgrund dafür sehen die Befragten das zu geringe Transportvolumen (45,8 Prozent), das sich nach dem Krisenjahr 2009 erst langsam wieder steigert. Gleichzeitig haben nach Ansicht der Unternehmer Sonderausgaben wie die Mauterhöhung dazu geführt, dass der Kostendruck sich weiter erhöht hat (44,1 Prozent). Ein Drittel der Befragten belasten nach wie vor die Folgen der Wirtschaftskrise (33,9 Prozent). Insgesamt blicken die Transportunternehmen aber wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Jeder zweite Transporteur schätzt die eigene Geschäftsentwicklung 2010 als gleichbleibend ein (50,8 Prozent), während 37,3 Prozent der Befragten mit verbesserten Geschäftszahlen 2010 rechnet. Der ADAC TruckService kennt den starken Preis- und Wettbewerbsdruck, mit dem seine Kunden täglich zu kämpfen haben. „Das gesunkene Transportvolumen hat den Wettbewerb in der Nutzfahrzeugbranche extrem erhöht“, so Werner Renz, Geschäftsführer ADAC TruckService. „Pannenbedingte Ausfallzeiten von Lkw, Trailern und Bussen können ein Unternehmen teuer zu stehen kommen und im Zweifelsfall über den Fortbestand einer Kundenbeziehung entscheiden. Es ist daher unsere erste Priorität, das Risiko von Lkw-Pannen und die dadurch entstehenden Kosten zu reduzieren.“ (swe)(sw)
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