Kommentar: Tauziehen um Gigaliner nicht beendet

Thomas Pietsch, stellv. Chefredakteur der Transport, über eine neue EU-Studie, die gute Argumente für den Einsatz 25,25 langer Lkw-Kombinationen liefert.
Redaktion (allg.)
Zwei Schritte vor und zwei zurück: Die jetzt vorgestellte EU-Studie zum Einsatz von 60-Tonnern mit 25,25 Meter Länge liefert Argumentationsfutter für die Befürworter der EuroCombis – aber auch für deren Gegner. Mit der Aussage, dass die überlangen Lkw-Züge der Wirtschaft nutzen würden und dass nichts Grundsätzliches gegen ihre Einführung spreche, bekommen die Verfechter ein mächtiges Pfund in die Hand. Die Verfechter sind in erster Linie Industrie und Handel, vertreten durch die großen Verbände BGA und BDI. Sie erhoffen sich von den „Gigalinern“ unter anderem fallende Transportpreise. Auf der anderen Seite steht ein Konglomerat aus Umweltverbänden, Bahn-Lobbyisten und Automobilverbänden, die aus den unterschiedlichsten Gründen den 60-Tonner, aber auch eine Verlängerung der Gesamtlänge der Lkw, ablehnen. In ihre Hände spielt die Aussage, dass eine Einführung der EuroCombi das Wachstum anderer Verkehrsträger dämpfen würde. Bei diesem Argument werden auch die Politiker hellhörig.(tpi)
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