Kommentar: Freie Fahrt

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz zur möglichen Verschärfung der Ferienreiseverordnung.
Torsten Buchholz

Dass man sich mit dem abgewetzten Spruch „Freie Fahrt für freie Bürger“ nicht auf irgendein demokratisches Grundrecht berufen kann, dürfte klar sein. Er ist immer dann zu hören, wenn es um ein mögliches Tempolimit auf deutschen Autobahnen geht. Das wäre vielen Möchtegern-Rennfahrern natürlich ein Dorn im Auge. Ob das nun etwas mit bürgerlicher Freiheit oder Liberalität zu tun hat, muss genauso wie der tiefere Sinn eines „Ich will Spaß“ bezweifelt werden. Uneingeschränkt schnell fahren dürfen wir nur auf wenigen Strecken. Wahrscheinlicher ist es, irgendwo im Stau festzusitzen. Für den Lkw ist sowieso alles irgendwie reglementiert. Nun sollen mit dem Gründonnerstag und dem Freitag vor Pfingsten noch zusätzliche Fahrverbote in der Ferienzeit dazu kommen. Das wären zwei Einschränkungen mehr, aber inwieweit das für die Transportbranche schädlich ist, lässt sich nicht genau absehen. Schaden würde in jedem Fall der Handel haben, dessen Versorgungsketten durch viele und in der Tat wenig liberale Verbote beeinträchtigt sind.

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