Österreich: Gebrüder Weiß mit positivem Ergebnis

Der österreichische Transport- und Logistikkonzern hat eigenen Angaben zufolge im Jahr 2009 weiter in den Ausbau seines Netzwerkes in Mittel- und Osteuropa sowie in Indien investiert.
Redaktion (allg.)
Der vorläufige Nettoumsatz liegt Unternehmensinformationen zufolge bei 830 Millionen Euro. „Die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten mit einem Rückgang von zehn Prozent in der weltweiten Produktion, ist auch an Gebrüder Weiss nicht spurlos vorüber gegangen. Eine gesunde wirtschaftliche Basis und die Stabilität des Konzerns ermöglichen es uns, weiterhin auf höchstem Qualitätsniveau zu agieren, nachhaltig zu investieren und so die Weichen entscheidend für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen“, sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner. Auch 2009 war von Investitionen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa geprägt. Wichtige Expansionsschritte in Südosteuropa setzte GW mit der Übernahme des Speditions- und Logistikunternehmens Eurocargo in Serbien, der Fertigstellung des 15-Millionen-Euro-Terminals in Bukarest und dem ersten eigenen Standort in Mazedonien. Außerdem erfolgte im slowakischen Senec der Spatenstich für den Bau des neuen Logistikterminals, der noch in diesem Jahr fertig gestellt werden soll. In Österreich hat Gebrüder Weiss mit der Inbetriebnahme des neuen 8,5-Millionen-Euro Logistikterminals in Maria Saal weitere Kapazitäten geschaffen. Für Gebrüder Weiss war die Beteiligung an der Spedition Diehl in Baden-Württemberg im Januar dieses Jahres ein wichtiger Schritt. Mit der Minderheitsbeteiligung sichert sich Gebrüder Weiss wichtige Marktanteile in der Region und stärkt gleichzeitig das strategische Bündnis der System Alliance Europe (SAE). Der Gebrüder Weiss-Paketdienst bietet in der Mehrzahl der österreichischen Bundesländer die Dienstleistungen des DPD an. „Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz des Paketdienstes EUR 119,2 Mio.“, informiert Ressortchef Peter Kloiber. Besonders erfreulich ist für Kloiber die positive Entwicklung im Consultingbereich: Heinz Senger-Weiss, Air & Sea-Vorstand, zeigt sich mit den Entwicklungen in seinem Bereich unter den stark veränderten Marktbedingungen in der internationalen Luft- und Seefracht zufrieden: „Der konsolidierte Umsatz von Gebrüder Weiss Air & Sea inklusive Joint Ventures mit dem Partner Röhlig betrug 2009 rund 212 Millionen Euro.“ Nach dem Einstieg bei Tricon Shipping und der Umbenennung in Weiss-Röhlig India ist GW auf dem Subkontinent nun mit 15 Standorten vertreten und deckt einen der wichtigsten Wachstumsmärkte in Asien komplett ab. (swe)(sw)
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