Japan: Erster Schwertransport von Schenker

DB Schenker hat erstmals einen Schwertransport nach Japan gestartet. Befördert wird ein 200 Tonnen schwerer und 25 Meter langer Hydraulikzylinder für ein Baggerschiff.
Christine Harttmann

Im fränkischen Lohr startete der Transport mit einem Güterzug von DB Schenker Rail. Sechs Tage veranschlagt der Logistikdienstleister für den Weg in den Rotterdamer Hafen, wo der Zylinder aufs Schiff umgeladen wird. Rund zwei Monate ist der Zylinder dann noch unterwegs, bis er Niihama an der Ostküste der japanischen Insel Shikoku erreicht. Um zu seinem Bestimmungsort, einen Montagehafen, zu gelangen muss der Zylinder in Niihama noch einmal auf ein anderes Transportmittel umsteigen: eine Barge mit geringem Tiefgang.

„Die Schiene ist ein geeigneter Verkehrsträger für Schwertransporte“, sagt Axel Marschall, Vertriebsvorstand von DB Schenker Rail. Die Höchstgeschwindigkeit des Sonderzuges nach Rotterdam ist auf 60 Stundenkilometer begrenzt. Vielerorts, insbesondere auf Brücken, muss der Lokführer die Fahrgeschwindigkeit sogar auf Schritttempo reduzieren. Deswegen kann der Güterzug auch nur nachts und an Wochenenden fahren.

Der Zug besteht aus zwei zehnachsigen Tiefladewagen der Gattung Uaai sowie einem Materialwagen, der das zur Montage des Zylinders benötigte Material enthält. Hinzu kommen zwei zweiachsige Leerwagen, um die Gewichtsverteilung des Zuges auf der Schiene zu optimieren.

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