02.08.2010
Redaktion (allg.)
„Damit wollen wir die Umschlagleistung mittelfristig deutlich anheben und am Wachstum des Warenaustauschs über die Häfen teilhaben“, sagte Hans-Georg Werner, CEO der DB Schenker Rail Polska. In den Häfen schlägt DB Schenker Rail Polska beispielsweise Container, konventionelle Stückgüter, Papier und Zellulose, Granit und Stahl um und realisiert Projektgeschäfte für Schwerlastgüter.
In Stettin wurden jetzt zwei neue Portalkräne errichtet. Die Kräne mit einem Gewicht von 630 Tonnen können pro Stunde jeweils 35 Container bewegen und bis zu fünf Container übereinander stapeln. Im Herbst 2010 soll das neue Containerterminal von DB Schenker Rail Polska den Betrieb aufnehmen. Dafür wurde auch in Straßen und neue IT-Systeme investiert. Das Terminal soll mit einer Jahreskapazität von bis zu 220.000 TEU die Umschlagleistung des DB Port Stettin mehr als verdoppeln. Insgesamt fließen bis 2018 rund 16,5 Millionen Euro in den Ausbau. In der Folge können Flächen und Anlagen für den konventionellen Umschlag neu strukturiert werden.
Im Hafen Swinemünde wird ein neuer Liebherr-Kran errichtet. Hier soll ein Vertrag mit dem Polish Trade Services des Agrarprodukte- und Lebensmittelproduzenten Bunge International Group den langfristigen Umschlag sichern. Der Kran kann pro Tag 10.000 Tonnen bewegen. Der Ausbau des Terminals wird jährlich zusätzliche Kapazitäten im Umfang von einigen Hunderttausend Tonnen schaffen. Das erste Schiff mit Import-Produkten soll Mitte 2011 abgefertigt werden.
„Diese Investitionen in unsere Häfen sind Teil einer langfristig geplanten Verkehrsentwicklung“, sagt Christian Schreyer, Vorstand Logistics der DB Schenker Rail Polska. „Wir erwarten uns durch den Ausbau der Hafenkapazitäten insbesondere eine Stärkung der Seehafenhinterlandverkehre auf der Schiene“. (swe)(sw)