Grand Alliance: Neuer Asiendienst über Hamburg

Mit dem ersten Anlauf Ende April im Hamburger Hafen bestehen wieder vier Fernost-Nordeuropa-Dienste der „Grand Alliance“, einem Konsortium der Reedereien Hapag-Lloyd, NYK und OOCL.
Redaktion (allg.)
Der Dienst wird unter dem Namen „Loop D“ geführt - bis Dezember 2009 war er als „EU-4“-Dienst in Betrieb. Er wird gemeinsam mit der „New World Alliance“ (APL, MOL, HMM) betrieben und dort unter dem Namen „China Europe Express“ (CEX) vermarktet. Die „Grand Alliance“ und die „New World Alliance“ unterhalten, neben dem neuen Gemeinschaftsdienst zwischen Asien und Nordeuropa, jeweils drei eigene Liniendienste. Alle sieben Dienste der beiden Konsortien laufen den Hamburger Hafen an. Seit Jahresbeginn wurden bereits drei neue Liniendienste zwischen Hamburg und Fernost aufgenommen. Damit ergibt sich eine Gesamtzahl von 29 Diensten in diesem Fahrtgebiet. Weitere neue Dienste sind für den Mai angekündigt. Auch bei den Feederverkehren gab es im Jahr 2010 bereits drei Zugänge, sodass zurzeit rund 50 Feederdienste von Hamburg in den Ostseeraum verkehren. Ein großer Teil der Fernostladung via HH geht als Transshipmentverkehr per Feederschiff in die Ostseeregion. Erstes Schiff des Loop D/CEX in Hamburg war die „NYK Lyra“ mit einer Stellplatzkapazität für 6.182 TEU (20 Fuß-Standardcontainer). Das Schiff verfügt über 500 Anschlüsse für Kühlcontainer (Reefer). Insgesamt setzen die Reedereien APL, Hapag-Lloyd, NYK und OOCL in diesem Dienst zehn Containerschiffe mit Stellplatzkapazitäten zwischen 5.700 und 7.500 TEU ein. Der Umlauf des wöchentlichen Liniendienstes dauert 70 Tage und führt von Hamburg durch den Sueskanal direkt nach Singapur (Transitzeit: 21 Tage) und von dort in die chinesischen Häfen Chiwan, Shekou, Qingdao, Shanghai, Shekou, und Yantian. Nach einem weiteren Anlauf von Singapur geht die Reise zurück nach Nordeuropa. Der Containerverkehr mit Asien erreichte 2009 in Hamburg ein Gesamtvolumen von 4,2 Millionen Containern (TEU). Mit 2,3 Millionen TEU nahm die Volksrepublik China (inklusive Hongkong) auch im letzten Jahr die Spitzenposition unter den wichtigsten Handelspartnern des Hamburger Hafens im Containerverkehr ein, gefolgt von Singapur. Unter den Top 10 Handelspartnern vertreten sind auch Südkorea, Malaysia und Japan. (swe) (Foto: HHM/D. Hasenpusch)(sw)
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