17.02.2010
Redaktion (allg.)
Der mit drahtlosen Sensoren des Kühl-Lkw verbundene Bordcomputer meldet dem Fahrer sowie der Disposition in Echtzeit die Temperatur, die im Auflieger herrscht, auch wenn dieser abgekoppelt ist. Steigt zum Beispiel die Temperatur einer Kühlladung bei einem Lebensmitteltransport zu stark an, werden Fahrer und Zentrale durch ein optisches und akustisches Signal alarmiert.
Temperatursensoren (Tag-Sensoren) und eine auf der Technik der belgischen Firma Rmoni basierende Funkverbindung sollen eine Kommunikation zwischen Auflieger und Empfangsgerät ermöglichen. Bei Bedarf können die Sensoren auch in verschiedene zu überwachende Kühlkammern des Aufliegers montiert werden. Ein im Fahrerhaus direkt an den CarCube angeschlossener zentraler Empfänger sammelt in Echtzeit die versendeten Daten.
Ohne Verlegung von Kabeln oder Bohrungen in die isolierten Wände soll diese Funkverbindung die ständige Verwaltung, Überwachung, Beobachtung und Steuerung der Temperaturen in Echtzeit ermöglichen. Wird von den vorgegebenen Werten abgewichen, alarmiert ein Warnsignal den Fahrer über den im Führerhaus installierten CarCube. Gleichzeitig wird dieser Alarm via GPRS-Datenkommunikation direkt in die Anwendung „FleetWorks“ von Punch Telematix übertragen, so dass die Zentrale ebenso über den Temperaturalarm informiert ist.
FleetWorks ist an die Software „Sensor2Web“ von Rmoni angebunden, so dass über eine einfache Internetverbindung die verschiedenen Temperaturdaten verwaltet werden können. Diese stehen dann unter anderem zur Erstellung von Berichten und Protokollen zur Verfügung, die bei Behörden eingereicht oder für interne Audits verwendet werden können. Dank eines Empfängers auf dem Gebäude des Betriebsgeländes sei eine ständige Überwachung der Temperatur der Anhänger gewährleistet, wenn keine Verbindung mit dem CarCube besteht. Dies ist zum Beispiel bei abgekoppelten Anhängern, nachts oder an Wochenenden von Bedeutung. (swe)(sw)