Ladungssicherung in Transportern

Die Firma A.s. Systems hat ein System zur Ladungssicherung in Transportern entwickelt, bei dem das Ladegut zwischen zwei Wänden eingeklemmt wird.
Redaktion (allg.)
Mit einem Handmuster auf der Pkw-IAA im Jahre 2007 ist das System „Safety Way“ erstmals in Erscheinung getreten. Mitte 2008 folgte der erste Prototyp. Nun ist das Ladungssicherungssystem Kastenwagen marktreif. Es kann bestellt und produziert werden. Hersteller ist das Dortmunder Unternehmen A.s. Systems GmbH. Die Abkürzung A.s. steht für Automotive safety. Das Neue an dem Ausbau für Transporter ist, dass die zu sichernde Ladung formschlüssig zwischen zwei variabel verschiebbaren Wänden eingekeilt wird. Dafür müssen zwei Decken- und Bodenschienen in den Kastenwagen eingebaut werden, in denen diese Wände geführt und arretiert werden können. Die hintere Wand ist bewusst als Tür gestaltet, durch sie kann der Transport von hinten beladen werden. Die vordere Wand soll die Ladung vor Verrutschen in Fahrrichtung sichern. Direkt davor wird die Ladung abgestellt. Nach dem Ladevorgang muss die hintere Trennwand an die Ladung herangeschoben werden, die Tür lasse sich dann leicht schließen und verriegeln. Durch die einfach Handhabung spare das System laut A.s. Systems Zeit beim Beladen. Systembedingt fängt Safety Way in erster Linie Kräfte auf, die nach vorne und nach hinten wirken. Eine seitliche Ladungssicherung ist mit diesem System nicht ohne Weiteres möglich. Der Hersteller empfiehlt zusätzlich Anti-Rutschmatten einzusetzen und bietet Zubehörteile an, die sich in Verbindung mit den eingebauten Lochleisten nutzen lassen. Damit können dann zum Beispiel Europaletten seitlich gesichert werden oder es kann ein zusätzliches Netz über die Ladung gespannt werden. Nach Angaben des Herstellers wurde das LaSi-System von der Dekra nach VDI 2700 / DIN EN 12195-1 und -2 sowie DIN EN 12642 XL zertifiziert. Es besitzt eine Dekra-Zulassung bis 1.380 Kilogramm Zuladung. Der Einbau sei für alle aktuellen Transporter sowohl in Neuwagen als auch nachträglich möglich. Für einen Standard-„Mercedes-Benz Sprinter“ mit mittlerem Radstand und hohem Dach belaufen sich die Kosten für Safety Way auf 1.980 Euro (o. MwSt). Neben der Zeitersparnis beim Sichern der Ladung könne ein Teil der Kosten durch eine günstigere Versicherungsprämie refinanziert werden. Aussagen von A.s. Systems zu Folge gewährt die Hauptvertretung der Allianz in Dortmund einen Rabatt auf die Jahresversicherungsprämie von 20 bis 40 Prozent. (tpi)(sw)
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