Volvo Trucks: Teilnahme an Forschungsprojekt

Der Nutzfahrzeughersteller hat sich einem länderübergreifenden Forschungsprojekt mit dem Namen „euroFOT“ angeschlossen, an dem 28 europäische Unternehmen und Organisationen beteiligt sind.
Redaktion (allg.)
Volvo hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2010 im Rahmen dieses Projektes 80 Volvo-Lkw voller Überwachungstechnik in den Verkehr zu bringen. Das Ziel des Projekts ist ein sichererer und effizienterer Straßentransport. EuroFOT (European Field Operation Test, Feldeinsatztest) ist das erste große Projekt seiner Art in der EU. Größere FOT-Projekte wurden bereits in Nordamerika und Japan durchgeführt. Das grundlegende Ziel des Projekts besteht in der Sammlung wertvoller Daten über die tatsächliche Verkehrssituation mithilfe von auf Lkw montierten Kameras und anderen Überwachungssystemen. Das Accident Research Team (ART, Unfalluntersuchungsteam) von Volvo Trucks untersucht seit 40 Jahren Lkw-Unfälle und deren Ursachen. EuroFOT gibt Volvo Trucks neue Möglichkeiten an die Hand, potenziell gefährliche Situationen detailliert aufzuzeichnen, die Umsetzbarkeit neuer Unfallverhütungssysteme zu bewerten und Wissen für die Entwicklung neuer Systeme zu erwerben. 30 der im Projekt getesteten Lkw werden mit aktiven Volvo Trucks-Sicherheitssystemen wie ACC (Adaptive Cruise Control = Adaptive Geschwin-digkeitsregelanlage) und Spurhalteassistent ausgerüstet, die anderen 50 Trucks werden zusätzliche Technologie zur Messung der Kraftstoff-Effizienz an Bord haben. Karsten Heinig von Volvo Technology wird der Projektmanager sein. Außer Volvo Trucks nehmen noch Volvo 3P, Volvo Logistics und Volvo Powertrain am Projekt teil. „Neue Systeme wie ACC und Überwachung der toten Winkel des Fahrers werden dazu beitragen, die Sicherheit für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer sowie für Lkw und Ladung erheblich zu erhöhen. Die durch euroFOT gewonnenen Daten geben uns die Gelegenheit, dies zu demonstrieren, “ sagt Heinig. Die teilnehmenden Lkw der Marke Volvo sammeln ein Jahr lang Daten. Jeder dieser Trucks wird mit einem Zentralcomputer und vier Videokameras ausgerüstet. Eine Kamera filmt den Bereich vor dem Lkw (die Sicht des Fahrers nach vorn). Eine deckt den toten Winkel auf der rechten Seite des Lkw ab. Eine filmt den Fahrerhaus-Innenraum von oben. Eine ist auf das Gesicht des Fahrers gerichtet. Die Kameras machen während der Fahrt jede Sekunde eine Aufnahme, so dass jeder kleine Vorfall untersucht und ausgewertet werden kann. Nachdem die Tests abgeschlossen sind, soll das Projekt über 70.000.000 Megabyte Verkehrssicherheitsdaten zur Analyse erfasst haben. (swe)(sw)
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