Zukunftsmodell: Elektro-Nutzfahrzeug mit Antrieb in der Achse

Um Elektrofahrzeuge attraktiver zu machen konzipiert das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU gemeinsam mit Partnern ein optimiertes Achsmodul für Nutzfahrzeuge mit integriertem Motor.
Christine Harttmann

Mit dem „Elektrischen, skalierbaren Achsmodul“ (ESKAM) wollen die Forscher Elektrofahrzeuge leistungsstärker, leichter, kompakter und günstiger machen. Auch soll es die Serienfertigung vereinfachen.

Im Rahmen des Projekts entwickeln elf Partner, darunter das Fraunhofer-Institut, entwickeln ein Achsmodul für elektrische Nutzfahrzeuge. Es besteht aus Motor, Getriebe und Leistungselektronik. Alles ist kompakt in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Über eine Rahmenkonstruktion, die die Wissenschaftler ebenfalls entwickelt haben, lässt sich dieses Gehäuse in das jeweilige Fahrzeug einbauen.

Einer der Vorteile des Achsmoduls liegt in der hohen Leistungsdichte und dem sehr hohen Drehmoment. Während die Drehzahl bei den meisten Elektromotoren bei etwa 10.000 bis 15.000 Umdrehungen pro Minute liegt, schafft der ESKAM-Motor 20.000. Dazu komme, dass sich die einzelnen Module flexibel herstellen lassen, was dann wiederum die Serienfertigung von Elektro-Nutzfahrzeugen erleichtere, so das Fraunhofer-Institut weiter.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF.

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